Herbst 2024
2. Oktober bis 6. November 2024 sind die Fenster in der Natur
entlang der Bünz in Möriken-Wildegg zu entdecken.
Mehr Info klick hier: Info
Fenster in er Natur an der Bünzaue laden ein, die Naturwerte in der gewohnten Umgebung
zu entdecken. Entlang der Bünz lernen Sie verschiedene Aspekte
des Gewässerlebensraums sowie einige typische Bachbewohner kennen.
Exkursion an der Bünzaue: 14.10.2024 18.30h-20.30h:
Exkursion ist aufgrund zu wenig Anmeldungen abgesagen.
Die Exkursion wird im Frühling 2025 noch einmal angeboten.
Amphiben und andere Gewässerbewohner in der Bünzaue.
Wir tauchen ein in die Welt der wunderschönen Bünzaue
und lernen verschiedene ihrer Bewohner kennen.
An dieser Ferierabendexkursion machen wir uns auf die Suche nach den Gewässerlebewesen
in und an der Bünz.
Welche Amphiben leben in der Lindimatt, wo nistet ein Eisvogel und finden wir weitere Spuren?
Mehr Info klick hier: MöwiPhyten
Juni 2024
Möriken Neophyten-Austellung-2024
Herbst 2022
Neuer Hochwasserschutz im Bereich Mülimatte, da die Bünz
sich immer näher an den Weg durch die Mülimatte frisst. Achtung Absturzgefahr!
Achtung Absturzgefahr!
September / Oktober 2021
In der Zeit vom 21. bis 24. September 2021 erfolgen bei den Amphibientümpel in der Lindimatt Sanierungsarbeiten (abziehen der Vegetation zur Wiederherstellung der Tümpel, zum Teil Abdichten der Tümpel mit Lehm, Lagerung des Baggermaterials und ausebnen vor Ort). Dies sieht in einer ersten Phase wie eine Baustelle aus, wird sich aber ab nächstem Frühling regenerieren.
Die Kosten werden vom Kanton Aargau im Rahmen des Amphibienschutzprogramms übernommen. Die letzte Sanierung erfolgte im Jahre 2008. Gefördert wird mit diesen unbewachsenen, kahlen Tümpeln der Glögglifrosch, die Kreuzkröte und auch die Gelbbauchunke, welche solche offenen Gewässer benötigen. Diese Arbeiten erfolgen im Sinne der Amphibienvernetzung.
Glögglifrosch
Juli / August 2020
Invasive Neophyten, die Gemeinde hat reagiert und bittet die Bevölkerung um mithilfe bei der Bekämpfung des Berufskrauts. Helfen Sie mit, nehmen Sie sich etwas Zeit, die Vegation der Bünzaue wird es danken!
Invasive Neophyten im Wald und an der Bünzaue von Möriken-Wildegg. Ein Bericht aus der MöWi-Zytig 02/20
Schmetterlingsstrauch
April 2020
Verhaltenshinweise zum Cornavirus auch an der Bünzaue.
März 2019
Zustandsuntersuchung der Kanalisation im Hasli von Othmarsingen nach Möriken-Wildegg.
Vom 4. März bis Ende April findet eine Untersuchung der Kanalisation statt, allfällige Schäden werden zeitgleich saniert.
Schreiben Gemeinde Othmarsingen
Situationsplan
Januar 2019
Wunderschöner Regenbogen über der Bünzaue.
September 2018
Einladung zum Landschaftstag vom Samstag, 8. September 2018
Die Landwirtschaft prägt die Natur und Landschaft in unserer Gemeinde mit. Und mit der Bünzaue gibt es in unserer Gemeinde ein Stück Natur von nationaler Bedeutung.
An unserem Landschaftstag vermitteln wir einen Einblick in die vielfältige Tätigkeit eines modernen Landwirtschaftsbetriebs, sowie Hintergrundinformationen zur Bünzaue.
Abgerundet wird der Anlass mit Betrachtungen zur Frage: Wie viel Natur brauchen wir?
Wir treffen uns um 09.00 Uhr vor dem Landwirtschaftsbetriebe Briner an der Othmarsingerstrasse 31 (s. Kartenausschnitt). Der Anlass dauert bis ca. 12.00 Uhr und klingt.
anschliessend bei Wurst und Getränken aus. Für Kinder wird eine Trampitraktorenparcour betrieben.
Es informieren: Bruno Schelbert, Auenschutzpark Aargau, Abteilung Landschaft & Gewässer
Thomas Briner, Möriken, Landwirt Roland Furrer, Möriken, Landschaftsbeauftragter Möriken-Wildegg Matthias C. Betsche, Möriken, Präsident Pro Natura Aargau
August 2018
08.08.2018 Bericht im Lenzburger Bezirks-Anzeiger von Melanie Solloso
Bibbern um die Äsche in der Bünz
Möriken-Wildegg Am Montag knackte die Bünz bei Möriken die 26-Grad-Marke. Laut Aargauischem Fischereiverband droht deshalb ein Äschen-Sterben. Gestern diskutierten Fachexperten und der Kanton über mögliche Massnahmen für die Gewässer im Aargau.
Vor gut zwei Jahren hat sich im Bünzaue-Gebiet bei Möriken-Wildegg die Äsche, eine gemäss roter Liste gefährdete Fischart, zur Freude vieler Naturfreunde wieder angesiedelt. Aufgrund der konstant hohen Temperaturen der vergangenen Wochen ringt die Äsche derzeit jedoch buchstäblich nach Luft.
Gemäss Schweizerischem Fischerei-Verband (SFV) hat das Fischsterben in anderen Gebieten bereits begonnen. Stark betroffen ist der Rhein zwischen Untersee und Rheinfall mit dem national grössten Bestand an Äschen. Auch in der Region ist die Art bedroht. Mit den steigenden Temperaturen sind die Wasserstände gesunken. Im aufgewärmten Wasser sinkt der Sauerstoffgehalt, im schlimmsten Fall kriegen die Fische keine Luft mehr und sterben.
Roland Herrigel ist Pächter von 4 Kilometer Bünz bei Möriken-Wildegg und Gewässerverantwortlicher des Aargauischen Fischereiverbands. «Am Montag ist die Wassertemperatur in der Bünz auf 26 Grad geklettert. Bei den Äschen gilt 25 Grad bereits als «Todes-Grenze», so Herrigel. Um die Fische macht er sich Sorgen. «Folgt nicht bald eine Abkühlung, ist das Fischsterben unausweichlich», prophezeit er.
Um das zu verhindern, ersuchte er um eine Bewilligung für eine Frischwasserzufuhr zum Pachtabschnitt. Der Kanton beurteilte die Massnahme als wenig sinnvoll in Anbetracht der länger dauernden Hitzeperiode und den sinkenden Trinkwasserbeständen. Die Gemeinde lehnte den Antrag darauf ab.
Ganz zum Ärger des Pächters. Auch ein bereits im Februar gestellter Antrag für schattenspendende Totholzanreicherung im Wasser beim Kanton, verlief für Herrigel im Sand. Er ist überzeugt, dass sich damit die Temperatur im Wasser markant verbessern würde. Der Kanton hingegen sieht das anders. «Dass eine solche Massnahme in einem Jahrhundertsommer wie 2018 die Temperatur massgeblich beeinflusst, ist illusorisch», beurteilt Norbert Kräuchi, Leiter der kantonalen Abteilung Landschaft und Gewässer.
Nichtstun oder handeln?
Handeln oder der Natur ihren Lauf lassen? Darüber diskutieren Fachexperten im Aargau schon seit längerem hin und her. Passiert ist bisher nichts. Ganz zum Ärger des Aargauischen Fischereiverbands. «Handeln ist überfällig», findet Kurt Braun, Präsident des Verbands. «Nichts machen, ist die schlechteste Variante.» Seitens Kanton wünscht sich der Fischereiverband mehr Unterstützung und schaut derweil ein wenig neidisch nach Schaffhausen und St. Gallen, wo die Kantone die Renaturierung der Gewässer aktiv an die Hand nehmen. Hoffnung auf Gehör kam im Aargau jüngst in der Form einer Einladung. Die Abteilung Landschaft und Gewässer lud zum Thema «Gewässer» am Mittwoch zum runden Tisch mit verschiedenen Fachexperten.
Neben Vertretern des Fischereiverbands und dem Bauernverband, war auch Matthias Betsche, Präsident von Pro Natura Aargau, dabei. «Pro Natura unterstützt die Bestrebungen, die Äsche im Bünzaue-Gebiet zu retten», sagt Betsche. «Die seltene Fischart steigert den Naturwert der Bünzaue». Man müsse jedoch die Möglichkeiten ganzheitlich anschauen. «Die Aue ist ein komplexes Ökosystem, wir wollen nicht zugunsten einer Tierart und zum Nachteil einer anderen eingreifen.»
Möglichkeiten, um der Äsche das Dasein in der Bünz zu ermöglichen, gebe es verschiedene, sagt Braun vom Fischereiverband. «Kaltes Wasser aus kühlen Bächen zuleiten oder renaturieren, das heisst den Wasserlauf abwechslungsreich strukturieren, Rinnen und Kolken (wassergefüllte Vertiefungen) schaffen für kühlere Stellen und Beschatten mit vielen Bäumen und Sträuchern.»
Bewilligung fehlt
Geht es nach dem Kanton bleibt im Bünzaue-Gebiet jedoch alles beim Alten. «Wir sind für 3000 Kilometer Gewässer im Kanton verantwortlich. Das Wichtigste ist, dass die Landschaft durchgängig gemacht wird, damit die Arten wandern können», sagt Norbert Kräuchi von der Abteilung Landschaft und Gewässer. An der Bünz sieht der Kanton diesbezüglich keinen Handlungsbedarf: «Die Bünz ist bereits durchgängig, das Wehr wurde abgerissen, der Fluss renaturiert», erklärt Kräuchi. Das Zepter liegt also wieder bei der Natur und die soll es nach Ansicht des Kantons richten. «Wir möchten nicht gewisse Arten priorisieren. Die fitteren werden überleben, die weniger fitten nicht.»
Mit dieser Antwort kann sich Pächter Roland Herrigel nicht abfinden. «Ich möchte nicht tatenlos zusehen, wie die Fische eingehen.» Trotzdem seien ihm ohne Bewilligungen im Moment die Hände gebunden.
Dass mit den derzeitig offensichtlichen Klimaveränderungen Handeln angesagt ist, hat zwar auch der Kanton erkannt. Von Feuerwehrübungen an einzelnen Orten hält er jedoch wenig. «Wir wollen das Problem ganzheitlich anschauen und langfristig planen.» Ob und wie der Äsche im Bünzauegebiet geholfen wird, wollte Norbert Kräuchi gestern nach der Sitzung nicht kommentieren.
Nichtstun oder handeln? Dass sich die Tiere dem Klimawandel anpassen müssen, ist Fakt. Die Fischer hoffen derweil, dass den Fischen noch etwas Luft und Zeit verschafft wird, um sich der Situation anzupassen.
Beschilderung an der Bünz zur aktuellen Trockenheit und der tiefen Wasserstände an der Bünz.
Juni 2017
Ein schöner Gedanke, wenn der Lachs bei uns wieder heimisch werden könnte!
Bericht von Pascal Meier — Schweiz am Wochenende 17.6.2017
So soll die Schlachtabfall-Bünz zum Lachs-Paradies werden
Jahrzehntelang war die Bünz bei Möriken-Wildegg eine Müllhalde.
Jetzt werden Lachse angesiedelt.
Die einen belächelten ihn, die anderen warnten ihn vor einer Dummheit: In den 1980er-Jahren pachtete Roland Herrigel den Bünz-Abschnitt in Möriken-Wildegg, der zur Privatfischenz von Schloss Wildegg gehört. Der Bach war damals in desolatem Zustand: Abfälle aus Land- und Bauwirtschaft schwammen hier im Abwasser von überlasteten Kläranlagen. Manchmal war das Wasser rot gefärbt, ein Gruss vom früheren Othmarsinger Schlachthof Marti. Auch Schlachtabfälle schwammen mit. Kein Wunder, schrieb die kantonale Fischereibehörde die Bünz nicht mehr zur Verpachtung aus.
Roland Herrigel übernahm trotzdem die Pacht. Er wollte den Bach rehabilitieren – trotz Warnung von Mörikern, er werde sich eine Vergiftung holen. Die Warnung war berechtigt: Als Herrigel eine der raren Bünz-Forellen in der Küche brutzelte, stank es nach Kläranlage. Sogar die Katze verschmähte den Fisch. Trotzdem investierten Roland Herrigel und seine Mitstreiter Geld und Zeit in die Bünz, führten Wasseranalysen durch und setzten immer wieder Fische aus. In den 1990er-Jahren engagierte sich dann der Kanton vermehrt und Kläranlagen wurden saniert. Die Bünz erholte sich langsam. Seit dem Hochwasser 1999 verläuft der Bach in neuen Bahnen, die damals entstandenen Bünz- auen sind von nationaler Bedeutung.
Jetzt werden in diesem Teilstück der Bünz auch wieder Lachse angesiedelt. «Der Höhepunkt von drei Jahrzehnten Arbeit», freute sich Roland Herrigel gestern Nachmittag. Im Beisein seines Fischerei-Partners Peter Gysi wurden über 1000 Junglachse ausgesetzt. Diese werden nach rund 18 Monaten über Aare und Rhein in den Atlantik schwimmen – und von dort wieder zurück in die Bünz bei Möriken, um zu laichen. Weil die Lachse erst nach vier bis fünf Jahren zurückkehren, sollen über die nächsten 10 bis 20 Jahre immer wieder Junglachse in der Bünz ausgesetzt werden. Der Aufwand für die Neuansiedlung ist enorm: Nur rund 1 Prozent der ausgesetzten Fische kehrt erfahrungsgemäss an ihren Ursprungsort zurück.
Juli 2016
Wir freuen uns immer wieder, wenn wir Hinweise, Bilder und Videos von gemachten Beobachtungen an der Bünzaue auf unserer HP Veröffentlichen dürfen!
Unter Bünzaue Fauna finden sie ein Video vom Bünz Biber, vielen Dank an Roli Herrigel für diesen Film.
Mai 2016
Die Todesursache des aufgefunden Bibers an der Bünz ist geklärt, mehr dazu unter fauna.
Januar 2016
Toter Biber an der Bünzaue, Bericht siehe unter fauna.
Dezember 2015
Revitalisierung der Bünz ab Bruggerstrasse bis Zusammfluss mit dem Aabach.
Frei fliessen und sprudeln dürfen – das wünscht sich die Bünz ab der Brücke Bruggerstrasse bis kurz vor dem Zusammenfluss mit dem Aabach. Dieser Wunsch wird dem Bach erfüllt: Die kantonale Abteilung Landschaft und Gewässer plant die Bünz auf mehreren hundert Metern zu revitalisieren.
Im nächsten Sommer sollen die Arbeiten an der Bünz über die Bühne gehen. Über 700 000 Franken kostet das Projekt. Bereits auf der anderen Seite der Brücke der Bruggerstrasse wurde die Bünz neu gestaltet: Weil die Jowa AG in Wildegg auf ihre Konzession für die Wasserkraftnutzung verzichtete, musste sie die Wehranlage am Bach abbrechen. Anstelle des Wehrs wurde eine fischgängige Rampe erstellt. Zudem verbesserte man den Hochwasserschutz, indem die Bünzsohle abgesenkt und die Ufermauern neu gesichert wurden.
Novermber 2015
Neuer Hochwasserschutz im Berich Rosimatten Eichli
Samstag , 27. Juni 2015
MUSIK FÜR DIE BÜNZ
Vom Morgen bis am Abend wanderte die Musik flussabwärts, durch die von der Bünz durchflossenen Gemeinden Geltwil, Beinwil, Muri, Boswil, Bünzen, Waldhäusern, Waltenschwil, Wohlen, Dottikon, Hendschiken, Othmarsingen und Möriken-Wildegg, von der Quelle am Lindenberg bis zur Mündung in die Aare.
Entlang des Flusslaufs musizierten in kurzen Auftritten Laien und und Berufsmusiker, Chöre und Musikgesellschaften, und erweisen dem Fluss ihre Reverenz. Die Musiker spielten in erster Linie für die Bünz!
Das Musizieren verschiedener Stilrichtungen wurde so zu einem poetischen Strom : Entlang des Flusslaufes der Bünz, die an ihrer Quelle „begrüsst“ , in ihrem Lauf musikalisch „begleitet“ und bei ihrer Mündung „verabschiedet“wurde.
Aufgestellt und eingebettet in unserer wunderschönen Auenlandschaft, spielten das Duo Janine Schneider & Malte Scheck Bratsche - Violoncello für uns an der Bünzaue.
Begleitet wurden die Beiden durch das leise rauschen und sausen der Bünz und des Windes . Diese sanften Töne und Klänge , wirkten so wunderbar behutsam und friedlich und regten zur Fantasie an.
Hier ein paar Impressionen davon:
Youtube klick hier:
06.05.2015
Die ersten Tage des wonnemonats Mais waren sehr regnerisch und kühl, mit der Schneeschmelze zusammen hat sich die Bünz wieder einmal zu einem reissenden Bach entwickelt und hat sich wie Jahre zuvor einige Kubikmeter Land zurück erobert.
Erste grosse Überschwemmung war im 1999 die zweite dann im 2007 und die aktuelle im 2015. Wir stellen einen Rhytmus von 8 Jahren fest in der sich das Bünztal jeweils duch die Hochwasser Situation verändert hat.
16.08.2014
Lichtzeichnung in der Bünzaue
Mit 500 Kerzen illuminierte der bekannte Landschafts- und Lichtkünstler Ulrich Studer gestern nach dem Eindunkeln unsere Heimat, die Bünzaue !
Ein Ereignis der ganz besonderen Art für uns.
Nach dem Eindunkeln wiesen die Lichter entlang der Abrisskante auf verschieden Erosionsebenen den Weg, den sich die Bünz damals 1999 nach dem Jahrhunderthochwasser genommen hat.
Sie erinnerten uns zurück an die landschaftliche Veränderung, die unser zu Hause so sehr verändert hat!
31. August 2013
Informationsanlass Lebensraum Bünzaue
Beginn: 09.30 Uhr
Besammlungsort: Brücke Rosimatt
Schluss der Veranstaltung: 12.00 Uhr
Anschliessend besteht die Möglichkeit eines Imbisses in der
Bünzaue (Wurst und Getränke).
An verschiedenen Posten vermitteln Mitglieder der Landschaftskommission
sowie Fachleute Informationen zu folgenden
Themen:
1. Problematische gebietsfremde Pflanzen (Invasive Neophyten:
Problematik und Bekämpfung in der Bünzaue)
2. Tierleben in der Bünzaue (Schwerpunkt Fische, Vögel, Biber)
3. Der Mensch in der Bünzaue (Was ist erlaubt bzw. umweltverträglich,
was nicht? / Probleme wie z.B. Liegenlassen
von Abfällen)
4. Natürliche Gewässerdynamik und ihre Grenzen (Jüngste
Etappe der wasserbaulichen Massnahmen, „Interventionslinien“)
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Anlass findet bei
schlechtem Wetter nicht statt. Auskunft über die Durchführung
unter www.moeriken-wildegg.ch ab Donnerstagnachmittag 29. August.
Auf Ihre Teilnahme freuen sich der Gemeinderat und die Landschaftskommission.
Auskunft erteilt Roland Furrer, Landschaftsbeauftragter Möriken-
Wildegg, rolandfurrer@bluewin.ch, Tel. 062 893 01 65
Nach langen Verhandlungen konnte schliesslich eine allseits befriedigende Lösung gefunden worden. Geplant worden ist die neue, rund 31 Meter lange Fussgängerbrücke vom Aarauer Ingenieurbüro Stauffer, die Gesamtverantwortung für die Realisierung lag beim Lenzburger Baugeschäft Max Fischer. Der neue Übergang ist rund 31 Meter lang und basiert auf einer von der Lenzburger Firma Wülser erstellten freitragenden Stahlkonstruktion. Sie ist in Lenzburg in zwei Teilen vorgefertigt und am Mittwoch an der Bünz zusammengeschraubt worden.
Die Konstruktion ruht auf Widerlagern, die links und rechts der Bünz auf Stahlbetonpfählen erstellt wurden, welche ihrerseits 10 Meter tief im Boden verankert sind. «Diese Brücke dürfte auch extremen Bünz-Hochwassern trotzen können», ist Ingenieur Jörg Stauffer überzeugt. In den nächsten Tagen werden die Stahlträger mit Holzbohlen belegt, weiter wird noch ein Metallgeländer montiert. Bis Ende Monat soll das Werk fertig und die Fussweglücke endlich wieder geschlossen sein.
Die Kosten für die neue Brücke werden auf rund 400 000 Franken veranschlagt. Daran beteiligen sich Bund und Kanton mit je 120 000 Franken, den Rest muss die Gemeinde Möriken-Wildegg übernehmen.
Entweder in Bünzen oder in Wohlen planen die kantonalen Wasserbaufachleute ein Rückhaltebecken gegen künftige Hochwasser. Noch dieses Jahr wird entschieden, wo der Damm gebaut wird, in den Jahren 2010/11 soll das Schutzbauwerk dann realisiert werden.